Koriander – Warum du ihn entweder liebst oder hasst

Kaum ein Kraut löst so extreme Reaktionen aus wie dieses. Für die einen ist er das absolute Highlight in der Küche, ein Muss für jedes asiatische oder lateinamerikanische Gericht. Für die anderen hingegen – nun ja, sie würden ihn lieber aus dem Fenster werfen, als ihn auf ihren Teller zu lassen. Die Rede ist von Koriander, dem wohl polarisierendsten Kraut der Welt.

Warum Koriander großartig ist – für diejenigen, die ihn lieben

Für alle, die das grüne Kraut auf ihrem Teller begrüßen, bietet es eine Reihe von Vorzügen, die ihn unersetzlich machen:

  1. Frischer Geschmack: Mit seiner leicht zitronigen Note und einem Hauch von Pfeffer verleiht Koriander Gerichten wie Currys, Salsas oder vietnamesischen Phởs eine unverwechselbare Frische.
  2. Gesundheitliche Vorteile: Es ist vollgepackt mit Nährstoffen. Er enthält Antioxidantien, Vitamin C und K, und wird traditionell als Heilpflanze verwendet – von der Verdauungsförderung bis hin zur Senkung des Blutzuckerspiegels.
  3. Vielseitig einsetzbar: Ob du die Blätter als frische Garnitur, die Samen zum Würzen oder sogar die Wurzeln für exotische Soßen nutzt – Koriander ist ein wahres Multitalent in der Küche.
Koriander in einer Schale

Aber dann gibt es da ja auch noch die Koriander-Hasser…

Für manche Menschen schmeckt es nach… Seife. Ja, richtig gehört, Seife! Das ist nicht einfach nur eine Frage des Geschmacks, sondern tatsächlich genetisch bedingt. Eine bestimmte Genvariation lässt dieses Kraut für einige Menschen ungenießbar erscheinen. Ist das eine Ausrede, um nicht mit den restlichen Liebhabern dieses göttlichen Krauts mitzumischen? Vielleicht. Aber Fakt ist, dass nicht jeder mit dem frischen, würzigen Aroma von Koriander klarkommt.

„Warum sollte ich Koriander mögen, wenn er wie Reinigungsmittel schmeckt?“

Koriander-Hasser könnten argumentieren, dass sie genauso gut einen Tropfen Geschirrspülmittel auf ihre Guacamole träufeln könnten – der Effekt sei derselbe. Doch hier kommt die Frage: Liegt das wirklich an dem Kraut oder vielleicht daran, dass manche schlichtweg nicht offen für neue Geschmackserlebnisse sind? Ist Koriander ein Opfer von Vorurteilen? Vielleicht haben sie einfach nicht die richtigen Gerichte probiert, um die Magie des Korianders zu erleben.

Lasst den Koriander-Streit beginnen

Eines ist sicher: Es bringt Würze in jede Diskussion – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ob du ihn nun als absoluten Superhelden deiner Küche feierst oder dich bei seinem Geruch schon abwendest – es hat seinen Platz in der kulinarischen Welt. Wer ihn liebt, versteht den Hype. Wer ihn hasst, bleibt standhaft in seinem Urteil. Doch hey, es wäre doch auch langweilig, wenn wir alle denselben Geschmack hätten, oder?

Die Wahrheit über Koriander bleibt: Er spaltet – und das ist okay.

Also, was sagst du: Team Koriander oder Team „Nein, danke“? Teile deine Gedanken mit mir in den Kommentaren oder auf Social Media unter @vegan_franzi  

Franzi

Ich möchte euch ermutigen, neue Rezepte auszuprobieren, euren Geschmackssinn zu erweitern und eure Beziehung zum Essen zu verändern. Die vegane und zuckerfreie Küche kann so vielfältig sein, und ich möchte euch inspirieren, diese Vielfalt zu entdecken.

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